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Unterstand für Schneefräse selber bauen

Wer in seiner Garage keinen Platz für die Schneefräse findet, für den bietet es sich an, einen Unterstand im Garten zu bauen. Ein Unterstand bietet der  Schneefräse zuverlässigen Schutz vor Witterungseinflüssen und nimmt dabei deutlich weniger Platz als ein Gartenhaus in Anspruch.

Möchte man keinen fertigen Unterstand oder einen entsprechenden Bausatz kaufen, so kann man sich einen solchen Unterstand sehr einfach selbst bauen. Mit der folgenden Anleitung möchten wir hier eine Idee liefern, die auch handwerkliche Anfänger vor keine allzu große Herausforderung stellt.

Was man an Material benötigt

  • 3 Holzbalken, 250 x 10 x 10cm
  • 3 Holzbalken, 280 x 10 x 10cm
  • Werkzeuge: Spaten, Hammer, Satiniermaschine
  • Metallware: Nägel, Bolzen, Winkel und Schrauben
  • 6 Balkenschuhe
  • Ausreichend Betonmischung
  • 2 Holzbalken, 190 x 10 x 10cm
  • 2 Holzbalken, 390 x 10 x 10cm
  • 10 Holzbretter, 390 x 20 x 3cm
  • Ausreichend Dachpappe
  • 6 Dachsparren, 240 x 12 x 6cm
  • 4-5 Sichtschutzelemente, bspw. 180 x 180cm

Bau des Unterstandes

Schritt 1: Senkrechte Pfosten setzen

Zunächst beginnt man mit dem Ausheben von sechs Löchern, die für die Balkenschuhe vorgesehen sind. Der Mittelpunkt der Löcher ist hierbei um jeweils 1,80 m voneinander entfernt.  Das bietet der Schneefräse  genügend Platz im Unterstand. Die Balkenschuhe werden in die Löcher gestellt und mit Beton abgebunden. Nun werden die Holzbalken in die Balkenschuhe gesteckt und mit der Wasserwaage exakt zueinander ausgerichtet.

Die Holzbalken mit Länge 2,50 m werden für die Rückseite des Unterstands verwendet, die Balken mit der Höhe von 2,80 m für die Vorderseite. Hierdurch ergibt sich eine schräge Dachfläche, von der Wasser einfach abfließen und Schnee gut hinuntergleiten kann. Anschließend geht es mit den waagerechten Verbindungen weiter: zunächst wird ein 3,90 m langer Holzbalken auf die senkrechten Pfosten der vorderen Reihe aufgelegt und mittels Winkeln und Bolzen befestigt. Dieser Holzbalken erhält an seinen Enden jeweils 10 cm breite und 5 cm hohe Ausschnitte. Die 1,90 m langen Holzbalken werden nun für die seitlichen Querverbindungen verbaut. Diese Querverbindungsbalken werden jeweils am hinteren Ende 10 cm breit und 5 cm hoch ausgeschnitten – dadurch liegen sie auf den eben ausgeschnittenen Querbalken auf. Die Verbindung mit den Holzbalken der Vorderseite erfolgt dann wieder mit der Hilfe von Bolzen und Winkeln.

Schritt 2: Montage des Daches

Die Dachsparren werden nun auf die waagerechten Hölzer aufgelegt und mit Konstruktionswinkeln verschraubt. Die Abstände zwischen den Dachsparren betragen ca. 70 cm und die Sparren stehen auf Vorder- und Rückseite ca. 25 cm über. Auf sie werden nun die Holzbretter verschraubt, auf die anschließend die Dachpappe als Belag genagelt wird.

Schritt 3: Sichtschutzelemente befestigen

Damit der selbstgebaute Holz Unterstand tatsächlich Schutz vor Wind und Regen bietet, werden nun die Seitenverkleidungen befestigt. Im Baumarkt gibt es hierfür fertige Sichtschutzelemente in unterschiedlichen Größen und unterschiedlichen Materialien die man hierfür verwenden kann.

Schritt 4: Holz nachbearbeiten

Das im Baumarkt erhältliche Balkenmaterial ist häufig sehr rau und ohne Schutz versehen. Mit einer Sortiermaschine lässt sich hier problemfrei Abhilfe schaffen. Dazu verwendet man zunächst einen groben dann feineren Schleifpapieraufsatz und schleift die Holzbalken an den sicht- und greifbaren Stellen sauber ab – damit man sich nicht einen Splitter an seinem frisch gebauten Unterstand einfängt.  Wer möchte, kann nach den Schleifarbeiten mit der Satiniermaschine eine entsprechende Holzlasur mit dem Pinsel auftragen. Beachten Sie, dass sie dies gegebenenfalls vor der Anbringung der Sichtschutzelemente durchführen.



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